Frühlingsmärkte

Flaniermarkt in der Neubaugasse

Zum ersten Mal werde ich dieses Jahr beim beliebten Flaniermarkt in der Neubaugasse am Samstag, den 4. Mai mit einem eigenen Stand vertreten sein. Ursprünglich (1983!) als Flohmarkt ins Leben gerufen, hat sich der Flaniermarkt seither zu einem Design- und Handwerksmarkt weiterentwickelt, bei dem es alte und neue Schätze zu entdecken gibt. Ein breites Kulturprogramm rundet den Markt ab. Komm vorbei! 

Die Eckdaten zum Mitschreiben: 

Wann: 3. bis 4. Mai 2024, von 08:30 bis 19:00 Uhr

Wo: Entlang der gesamten Neubaugasse, Wien

Hundetag in Baden

Und gleich noch eine Markt-Premiere gibt es dieses Jahr. Am 2. Juni werde ich am Badner Hundetag als Austellerin vorort sein. Als Outdoor-Erlebnistag für Hund & Mensch konzipiert, bietet der Hundetag u.a. eine Vielzahl an Workshops zum Mitmachen. Gleichzeitig ist er auch eine Gelegenheit, einzigartige Artikel rund um und für deinen Hund zu erwerben.

Mein Fokus wird bei diesem Markt auf meinen Haustierportraits liegen. Neben der üblichen Kunstdrucke werde ich einige Merch-Artikel mit Hundeschwerpunkt im Gepäck haben. Zusätzlich arbeite ich gerade an einer eigenen Serie – „At the Groomer“, die Hunde in den Mittelpunkt rückt. Außerdem wird es bei diesem Markt möglich sein, Tierportraits direkt in Auftrag zu geben und über deine Vorstellung zu reden.

Also besuche mich an meinem Stand und sichere dir deinen Portrait-Spot!

Die Eckdaten:

Wann: Sonntag, 2. Juni 2024 von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr

Wo: Mühlgase 69, 2500 Baden

Eintritt: 8 Euro für Erwachsene, 4 Euro für Kinder

6 Tipps für gute Tierfotos

Eine gute Fotovorlage ist die beste Basis für ein gelungenes Tierportrait. Denn als realistische Künstlerin kann ich nur zeichnen, was ich auch sehe.

Da ich die Fotos für meine Haustierportraits nur selten selbst mache, ist hier dein Geschick gefragt. Deswegen habe ich ein paar Tipps zusammengestellt, die dir helfen, dein Tier ins rechte Licht zu rücken. Alles, was du dafür brauchst, ist ein Smartphone, ein Haustier und gegebenenfalls ein paar Leckerlies zur Bestechung … ähhh, Belohnung 😉 

Los geht’s!

Das richtige Licht

Natürliches Licht trumpft Blitz und künstliche Leuchtmittel. Am besten fotografierst du dein Tier am Morgen und draußen. Das lässt sich auch gut mit einem Morgenspaziergang kombinieren. Dabei ist ein bewölkter Tag tatsächlich besser, um tolle Fotos zu machen, als ein sonniger, weil das Licht weicher wirkt. Die Mittagssonne gilt es jedenfalls zu vermeiden, da diese drastische Schatten erzeugt.

Der Tipp ist natürlich für deinen Hamster eher ungeeignet.

So nicht: Die sonnigen Lichtverhältnisse führen zu starken Schatten im Fell, die Umrisse sind dadurch schlecht zu erkennen.
Ja, bitte: Am frühen Morgen und draußen aufgenommene Fotos überzeugen durch weiches Licht, das das Motiv optimal in Szene setzt.

Der Blick

Soll dein Tier in die Kamera schauen? Oft ist es gar nicht so einfach, ein Tier dazu zu bringen, direkt in Richtung Objektiv zu starren. Mein Hundemädchen beispielsweise beäugt mich immer etwas misstrauisch, wenn ich die Kamera zücke. Wenn sie nun direkt zu mir blicken soll, muss ich ihr Interesse wecken. Und das Interesse muss größer sein, als ihre Kamerascheue. Was also tun? Die Antwort: Leckerlies, oder Spielzeug! Eines von beiden in der Hand schon hat sie ihre Skepsis vergessen und blickt gespannt zu mir. 

Der Hintergrund

Stell deine Handykamera auf Portrait-Mode. Nun achte darauf, dass dein Tier genügend Abstand zu Objekten im Hintergrund hat. Das macht es leichter, die Umrisse deines Tieres zu erkennen. Der Fokus wird dabei automatisch auf das Objekt (dein Tier) im Vordergrund gerichtet, während der Hintergrund etwas verschwimmt. 

Wenn ich den Hintergrund ebenfalls im Detail zeichnen soll, darf dieser Tipp ignoriert werden 😉 

Ja, bitte: Im Portrait-Mode wird auf das Motiv im Vordergrud fokussiert.

Geh in die Knie

Oftmals tendieren wir dazu, unsere Tiere von oben herab aufzunehmen. Das wirkt allerdings meist unnatürlich. Die Lösung: Begib dich auf Augenhöhe mit deinem Tier. Geh in die Knie! Manchmal hilft es auch, das Handy umzudrehen, sodass die Kamera noch ein Stückchen näher am Boden ist. Das Resultat ist ein Portrait, das viel persönlicher wirkt und den Charakter deines Tieres besser einfängt.

So nicht: Von ober herab aufgenommene Bilder wirken mitunter auf den ersten Blick süß, lassen sich aber nur schlecht in Zeichnungen übertragen. Meist sieht das Ergebnis unnatürlich aus.
Ja, bitte: Auf Augenhöhe aufgenommene Fotos lassen mich die Persönlichkeit deines Haustieres optimal einfangen.

Die Augen und der Schnuffel (!) sind das Tor zur Seele

Für eine gelungene Zeichnung ist es besonders wichtig, dass ich die Augen und die Nase gut erkennen kann. Versuche also, den Fokus hierauf zu richten. Im Foto müssen sie scharf dargestellt sein, damit ich sie realistisch abbilden kann. 

So nicht: Augen und Nase sind unscharf, ihre Umrisse sind nicht genau zu erkennen.
Ja, bitte: Augen und Nase sind gestochen scharf und werden auch in der Zeichnung realistisch abgebildet sein und erstrahlen.

Ein Extratipp für kleine Balljäger:Innen

Solltest du ein Portrait deines Tieres in Bewegung haben wollen, gibt es auch dafür einen Trick – den Burst-Mode. Stelle dein Handy entsprechend ein, wirf den Ball und drücke den Auslöser! 

Mit dem Burst-Mode können Tier in Bewegung abgebildet werden.

Du kannst mich natürlich auch direkt um Rat fragen, wenn es darum geht, die richtige Bildvorlage für dein Haustierportrait auszuwählen. Meist ist es auch eine gute Idee, mehrere Fotos zu schicken und gemeinsam das bestgeeignetste zu finden. Ich freue mich stets über neue Schnuffel auf meinem Zeichenbrett! Also zögere nicht, mich mit deiner Portrait-Idee zu kontaktieren!

Weiter geht es mit dem WAMP!

Wie heißt es so schön: Es wampert wieder! Am 23. März 2024 findet ihr mich und meine Tierzeichnungen wieder im Bereich des Museumsquartiers.

Bewährtes Konzept

WAMP steht für Where Art Meets People. Damit ist er der perfekte Markt für alle, die Design und Kunst wertschätzen! Denn am WAMP treffen Design- und Kunstliebhaber:innen auf Kreative und Kunstschaffende aus den Bereichen Mode, Accessories, Schmuck, Home Dekor und natürlich Kunst und Illustration. Worauf ich mich persönlich aber am meisten freue: Hunde! Denn eure Schnuffel sind ausdrücklich erlaubt.

Neue Indoor-Location

Wie schon in der Vorweihnachtszeit findet der Wamp im März nicht wie üblich am Vorplatz des MQ statt, sondern indoor! Nämlich in der Ovalhalle & Arena21 im Museumsquartier (direkt beim Haupteingang). Wechselhaftes Frühlingswetter ist also keine gültige Ausrede mehr, um ein Fernbleiben zu entschuldigen!

Also starte mit Dingen, die das Leben schöner machen, mit besonderen und individuellen Produkten in den Frühling und komm vorbei!

Eckdaten:

  • WAMP – Internationaler Designmarkt
  • Wann: 23. März 2024, Sa: 11 bis 19 Uhr
  • Wo: Ovalhalle und Arena21 im MQ Wien
  • Freier Eintritt!

Wie immer werde ich auch ein paar neue Kunstdrucke im Gepäck haben, an denen ich zurzeit noch unter Hochdruck arbeite!

Grauammer 1 bis 4

Eine Unerwartete Serie

In meinem letzten Beitrag habe ich über meine Serie “Above Our Heads” berichtet. Während ich diese mit voller Absicht erstellt habe, musste ich feststellen, dass Serien auch einfach passieren können. So geschehen ist das neulich bei meiner Grauammer-Serie. 

Die Grauammer ist Österreichs vogel des Jahres 2024

Die Grauammer ist ein kleiner Vogel mit einem ursprünglich sehr weit gesteckten Verbreitungsgebiet von Europa bis Nordafrika und Asien. Ihr bevorzugtes Habitat besteht aus offenen Landschaften mit einzelnen Bäumen oder Büschen und einer dichten Bodenvegetation. Landschaften, wie sie in Mitteleuropa vor allem als extensiv genutztes Grünland, Ackerränder und Brachen anzutreffen sind. Leider nimmt die Zahl an Grauammern aber seit den 80ern in vielen Ländern Europas stark ab. Schuld sind Veränderungen in der landwirtschaftlichen Nutzung. Um auf diese Veränderungen und die rückläufigen Populationen aufmerksam zu machen, hat BirdLife Österreich die Grauammer zu Österreichs Vogel des Jahres 2024 gekürt. Grund genug, um ein (1!) Tierportrait anzufertigen. Nachdem ich zuletzt vor allem Tuschezeichnungen gemacht habe und mir diese Technik folglich gerade leicht von der Hand geht, wollte ich meine Übung auch für mein neuestes Projekt nutzen. Die Stimmung in der Zeichnung sollte die dramatische Lage für Grauammer widerspiegeln und düster wirken. Außerdem wollte ich versuchen, ein wenig Symbolismus einzubauen. Da der Gesang von Grauammern an das klirrende Zusammenstoßen von Schlüsseln an einem Bund erinnert, sollte ein Schlüssel im Bild als Referenz darauf dienen. 

Beginn des Zeichnenprozesses

Die Grundidee war also abgesteckt. So begann ich mit meiner Zeichnung. Und der erste Vogel entstand in Tusche auf Papier. Zusätzlich wollte ich die Grauammer mit Aquarellfarben etwas hervorheben, während ein Hintergrund in Graphit die düstere Stimmung einfangen sollte. 

Grauammer 1- Aquarell und Graphit auf Papier, A3

War Tusche das falsche Medium?

Doch irgendwas fühlte sich nicht richtig an. Hatte ich nicht auf die richtige Technik gesetzt? Würde eine reine Graphitzeichnung besser aussehen? Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Ich setzte mich also hin und zeichnete das ganze Bild nochmals in einem kleineren Format in Graphit. 

Grauammer 2 – Graphit auf Papier, A4

War die Komposition das Problem?

Am Ende war ich auch mit der Graphitversion nicht ganz zufrieden. Lag es vielleicht nicht an der Technik, sondern an der Komposition? Nun hatte ich bereits so viel Zeit mit diesem Motiv verbracht, dass ich zumindest ein Bild haben wollte, mit dem ich halbwegs zufrieden bin. Was tat ich also? Ich setzte mich wieder hin und begann von vorne. Diesmal habe ich den Schlüssel vom Nussbaum genommen und ihn der Ammer direkt unter den Fuß geschoben. Außerdem habe ich das gesamte Bild in Tusche und Aquarell gezeichnet, um die Stimmung durch Farbe zu unterstreichen und der Zeichnung Tiefe zu verleihen. 

Noch einmal in Tusche und Aquarell

Grauammer 3 – Tusche und Aquarell auf Papier. Diese Version ist tatsächlich käuflich zu erwerben.

Das Ergebnis gefiel mir deutlich besser. Während ich allerdings das letzte Bild anfertigte, kam mir die Idee, den Vogel auf einem Schlüsselboard zu platzieren. Die Ammer würde ich dabei in Graphit zeichnen, während ich den Hintergrund für einen stärkeren Kontrast farbig machte. Da ich meine geplante Liste an Zeichnungen diesen Monat ohnehin nicht mehr erfüllen hätte können, setzte ich auch diese Idee um. Wobei ich es ein wenig bereue, für dieses Bild Farbstifte verwendet zu haben. Vermutlich wäre Aquarell für den Hintergrund eine bessere Wahl gewesen. Die Farbstifte scheinen das Bild unnötig zu beschweren und die Details bei den Schlüsseln hätte ich mit einer anderen Technik schöner herausarbeiten können. 

Grauammer 4 – Graphit und Farbstift auf Papier, A4

Das Ergebnis

So habe ich also einen ganzen Monat mit nur einem einzigen, kleinen Motiv verbracht. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt eine Grauammer frei aus meinem Gedächtnis zeichnen kann. Und der Erkenntnis, mich in Zukunft von Symbolismus fernzuhalten 😉

Die Version in Tusche und Aquarell ist übrigens käuflich als Original und Print erhältlich. Etwa im März beim WAMP oder demnächst auch online in meinem Etsy-Shop

Die Marktsaison startet!

Mit dem Edelstoff – Markt für junges Design endet die Winterpause bereits am 24. Februar.

Wie immer erwartet dich beim Edelstoff ein Potpourri aus Handwerkskunst erstellt von den unterschiedlichsten kreativen Köpfen – für dich! Denn anders als es der Name vermuten lässt, reicht das Angebot weit über Mode hinaus. So gibt es von Schmuck und Accessiores über Keramik und Kulinarik bis hin zu Kunst alles, was das schön gesinnte Herz begehrt.

Tja, und nachdem ich es dieses Jahr geschafft habe, mich rechtzeitig zu bewerben, wird es auch einen Stand mit meinen Tierzeichnungen geben. Und weil ich die letzten 2 Monate nicht faul war, kannst du dort viele neue, hochwertige Giclée-Kunstdrucke (u.a. meine neueste Serie von Tusche-Zeichnungen) in unterschiedlichen Formaten und auch das ein oder andere Original finden. Für den kleineren Geldbeutel dürfen natürlich auch ein paar kunstvolle Postkarten nicht fehlen.

Also komm vorbei und entdecke besondere und individuelle Produkte, um deine Wohnung aufzuhübschen, oder das eine oder andere Geschenk für deine Liebsten!

Eckdaten:

  • Edelstoff – Markt für junges Design
  • Wann: 24. und 25. Februar, Sa: 11 bis 19 Uhr, So: 11 bis 18 Uhr
  • Wo: MARX HALLE, Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien

Es gibt viele neue Kunstdrucke zu entdecken:

Das war 2023!

Ja, es ist Zeit. Für einen Jahresrückblick!

Die letzten 12 Monate sind zugleich rasend schnell und unglaublich langsam vergangen. Sie waren ereignisreich und gleichzeitig hatte ich oftmals das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Dabei habe ich viele neue Erfahrungen – nicht nur, aber vor allem – in der Kunstwelt gesammelt.

Stress pur bis Mitte 2023

Wenn ich das erste Halbjahr 2023 mit nur einem Wort beschreiben sollte, so fiele die Wahl ganz klar auf „Stress“. Bis Juli habe ich als Kommunikationsmanagerin an der Uni Wien gearbeitet und hatte quasi im Alleingang sämtliche Agenden der Wissenschaftkommunikation einer der größten Fakultäten über. Nebenbei habe ich an den Wochenenden eine Ausbildung zur Mediendesignerin gemacht und privat meine eigene Hochzeit geplant. Und das alles, während ich gleichzeitig versucht habe, meine künstlerische Praxis voranzutreiben. Dies beinhaltete, jeden Tag eine Stunde früher aufzustehen, um noch vor der Arbeit zu zeichnen. Trotzdem kann ich auf ein paar Erfolge zurückblicken.

Dieses Bild zeigt mich und Sebastian am Weg zum Standesamt.
Am Weg zum Standesamt im Juli 2023.

Mediendesign-Abschluss

So habe ich den Mediendesign-Lehrgang im Juni erfolgreich abgeschlossen und meiner Kreativität damit eine professionelle Haube verliehen.

Designmärkte

Außerdem habe ich dieses Jahr zum ersten Mal an Handwerks- und Designmärkten als Ausstellerin teilgenommen. Den Anfang machte im März der Kunst- und Design-Markt in Linz – mit einer sehr steilen Lernkurve. So hatte ich nicht einmal ein Tischtuch dabei, dafür viel zu viele Originale und in Wahrheit auch keinen Plan, welcher Preisrahmen für solche Events üblich ist. Seither hat sich mein Auftritt professionalisiert – und ich habe an unterschiedlichen Märkten teilgenommen. Darunter WAMP Vienna und zwei Perle Pop Ups. Dabei konnte ich viele wunderbar kreative Menschen kennenlernen, herausfinden, welche Märkte für mich funktionieren und von direktem Kund:innen-Feedback profitieren. Auch möchte ich mich an dieser Stelle für die tatkräftige Unterstützung durch meinen Mann bedanken, der mich zu allen Events begleitet und dabei seinen inneren Verkäufer so eindrucksvoll gechannelt hat.

Mein erster Kunstwettbewerb

Mit der zweiten Jahreshälfte ließ dann der Stress endlich nach. So fand ich Zeit, an meinem ersten Kunstwettbewerb teilzunehmen. Bei Best in Show handelt es sich um einen internationalen Pet Art-Wettbewerb, wobei die besten Haustierportraits ausgezeichnet werden. Zusätzlich gibt es noch die Rubriken „Top Dog“, „Top Cat“ und „Other“. Die Shortlist und Gewinner:innen werden erst Anfang nächsten Jahres bekanntgegeben. Bitte also die Daumen noch gedrückt halten!

Dieses Bild von Katze Maxi wurde beim Best in Show Pets Art Wettbewerb eingereicht.
Maxi will „Top Cat“ werden.

Auftragsarbeiten

Gleichzeitig habe ich 2023 auch angefangen, Aufträge für Tierportraits entgegenzunehmen. Ich freue mich auf viele weitere Haus- und Wildtierzeichnungen im nächsten Jahr.

Online-Verkäufe

Außerdem nahm mein Etsy-Shop endlich etwas an Fahrt auf und ich konnte meine ersten Verkäufe erzielen.

Ziele für das nächste Jahr

Insgesamt ist es mir also gelungen, einige erste Schritte in Richtung einer professionellen Kunstpraxis zu setzen. Diese Schritte werde ich 2024 fortsetzen.

So umfassen meine Ziele für nächstes Jahr:

  • Weitere Designmärkte: auch 2024 möchte ich bei Designmärkten ausstellen und verschiedene Formate austesten. So möchte ich herausfinden, welche Märkte für meine Produkte am besten geeignet sind und meine Marktstrategie weiter verfeinern. Wann und wo erfahrt ihr wie immer zuerst auf Instagram!
  • Weitere Wettbewerbe: ich habe mir vorgenommen, an zumindest 4 Wettbewerben teilzunehmen. Darunter Wildlife Artist of the Year, Derwent Art Prize und der Hahnemühle Kalenderwettbewerb.
  • Viele neue Projekte: darunter ein Geburtstagskalender, einige großformatige Werke und Landschaftsbilder.

Natürlich werde ich mich bemühen, euch auf dem Laufenden zu halten. Jedenfalls freue ich mich, wenn ihr mich auf dem einen oder anderen Abschnitt dieser Reise begleitet! Ich hoffe, ihr hattet ein wunderbares Jahr und wir sehen uns 2024!

Water Bear Illustrations am Weihnachtsmarkt

Der Ottakringer Weihnachtszauber geht in die nächste Runde und diesmal bin ich dabei!

Vielleicht geht es euch wie mir. Dank des ausgedehnten Sommers und des ausgesprochen warmen Herbstes bin ich noch immer irgendwo in der Spätsommerstimmung gefangen. Aber machen wir uns nichts vor: Weihnachten rast auf uns zu. Und damit auch die Weihnachtsmärkte, die uns die kurzen, kalten Tage mit geselligem Glühweintrinken versüßen – oder zumindest erträglich machen. Was mit Weihnachten aber ebenfalls auf uns zurast, ist das Geschenkefinden. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?

Punschen mit Design

Beim Ottakringer Weihnachtszauber wird Punschen mit Design kombiniert – perfekt, um ausgewählte Geschenke abseits des Mainstreams zu finden. Der Markt findet draußen – am Gelände der Ottakringer Brauerei und drinnen – in der Markthalle statt, wo dich regionale und handgefertigte Produkte von unterschiedlichen (Handwerks)künstler:innen erwarten. So heißt es am 9. und 10. Dezember „Schön und Schmankerl“ beim Perle Pop-Up in der Markthalle. Und bei „schön“ da komme ich ins Spiel, d.h. meine Kunst 😉

Tierische Kunst als besonderes Geschenk

An meinem Stand werdet ihr, wie gewohnt, meine Tierzeichnungen in Form von hochwertigen Kunstdrucken in unterschiedlichen Formaten und auch das ein oder andere Original finden. Für den kleineren Geldbeutel dürfen natürlich auch ein paar kunstvolle Postkarten nicht fehlen.

Also kommt vorbei und findet besondere und individuelle Geschenke für eure Liebsten!

Eckdaten:

  • Perle Pop-Up am Ottakringer Weihnachtszauber
  • Indoor in der Markthalle
  • Wann: 9. und 10. Dezember 2023, Sa: 12 bis 21 Uhr, So: 12 bis 19 Uhr
  • Adresse: Ottakringer Brauerei – Ottakringer Platz 1, 1160 Wien
  • Der Eintritt ist frei!

Hold on … I’m a Designer!

After a year without any weekends off, the time has finally come. I have completed my training and can now call myself a media designer. Originally, I just wanted to grab a little extra artistic credibility this way. Sneaky, I know! But in fact, I’ve had an amazing amount of fun immersing myself in design principles, creating logos and business stationery, getting lost in typography and layouting, finding packaging solutions, and designing brands.

Whenever I could, of course, I incorporated my own illustrations into project assignments. And I have to say that my graphic design skills probably benefit more from my drawing talent than vice versa.

But what do I do now with the skills I’ve acquired? I don’t think design skills are ever completely wrong for most professions. This seems especially true in the science field – my natural habitat. Because there, they are remarkably rare. But maybe my education will turn into more than a professional add-on as a stopgap for graphically challenged colleagues. Yes, I have to admit that I’m flirting a bit with the idea of helping the world achieve better design. After all, it should perish beautifully!

For now, though, I’m enjoying having more time for my art and also being able to focus a bit on the business aspects of Water Bear Illustrations again. But who knows! When the tardigrade is back on track, maybe there will be a second leg -or more a accurately a ninth – to stand on 😉

Lasst mich durch, ich bin Designerin …

Nach einem Jahr ohne freie Wochenenden ist es nun endlich so weit. Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen und darf mich nun als Mediendesignerin bezeichnen. Ursprünglich wollte ich mir auf diesem Weg nur ein wenig zusätzliche künstlerische Glaubwürdigkeit ergattern. Sneaky, ich weiß! Tatsächlich hat es mir aber erstaunlich viel Freude bereitet, mich in Gestaltungsprinzipien zu vertiefen, Logos und Geschäftsausstattungen zu kreieren, mich in Typografie und Layouting zu verlieren, Verpackungslösungen zu finden und Brands zu designen.

Wann immer ich konnte, habe ich natürlich meine eigenen Illustrationen in die Projektaufgaben eingebaut. Und ich muss sagen, dass meine Grafikdesign-Fähigkeiten vermutlich mehr von meinem Zeichentalent profitieren als umgekehrt.

Aber was mache ich jetzt mit dem erworbenen Können? Kann das was, oder kann das weg? Ich glaube, dass Designfähigkeiten für die meisten Berufe nie komplett verkehrt sind. Das gilt noch einmal besonders für das Wissenschaftsumfeld – meinem natürlichen Habitat. Denn dort sind sie auffallend rar. Vielleicht wird aus meiner Ausbildung aber mehr als ein berufliches Add-On als Notanlaufstelle für Grafik-gebeutelte Kolleg:innen. Ja, ich muss gestehen, ein bisschen liebäugle ich schon damit, der Welt zu mehr Design zu verhelfen. Sie soll schließlich schön untergehen!

Zunächst genieße ich es aber, wieder mehr Zeit für meine Kunst zu haben und mich auch wieder ein wenig auf die Businessaspekte von Water Bear Illustrations konzentrieren zu können. Aber wer weiß! Wenn das Bärtierchen wieder im Lot steht, vielleicht ergibt sich dann ein zweites Standbein 😉

Danger: Overload Imminent

Sometimes I think back wistfully to the first Lockdown. After years of spending more time in the lab than with a pencil, the pandemic took over. The world came to a standstill. There was short-time work or simply no work at all. Time was suddenly not an ultra-scarce commodity. We baked bread, went for walks in the woods until even the dogs refused (at least my dachshund mix at some point just stayed in front of the forest entrance and made no effort to voluntarily take even one step into the green darkness). I had capacity again for things I enjoyed and I used the new-found free time to draw. I opened an Instagram account. The rest is history. The illustration bug wouldn’t let go of me and soon drawing was more than a hobby.

But the world started spinning again. Faster and faster. Before I could quite realize it, I was back to full-time work. At least not in the lab anymore. But unfortunately not as an illustrator. However, this dream remained burned into my heart as a goal. So I drew before work and on weekends. I listened to illustration podcasts on my lunch break, and at some point, entrepreneurship podcasts. I found my illustration niche with pencil drawings. Meanwhile, work shifted more and more back to the office. With compulsory attendance, time was again wasted senselessly in streetcars, subways and buses. Nevertheless, I stuck to my rhythm. For the last few years, I’ve been getting up an hour early to fit in a morning drawing session before my workday starts. Sometimes I add another drawing session in the evening. For the past year, I’ve also been training to be a media designer on the weekends to gain a little more creative credibility.

With this amount of workload, my time was just somehow enough to make small artworks and expand my portfolio. But with drawings alone, no illustration business takes off. So at the beginning of the year I reduced my employment to 30h/week. Now I had one day left to at least keep my dream alive. Even if only in a kind of coma.

For years I have been doing extremely much in parallel. Not everything with all the attention it deserves. Much only so well or badly that it is somehow enough. In the evenings I do aerial acrobatics. Reduced to the absolute minimum to feel even remotely fit and to keep my athletic skills at a reasonable level. Along the way, I started planning my own wedding. And ever so casually, my employment contract ends in July and a new job search looms on the horizon.

In recent years, various doctors have advised me to urgently reduce stress. My migraine attacks increased, I had sleep disorders, anxiety, muscle twitching, ringing in my ears, constant colds. But I also had a mission. Namely, to pass on my love for animals, nature and environmental protection in an aesthetically pleasing way through small works of art.

Was it worth it? There’s a lot of sweat and a lot of hardship in my work. But a life without illustration would be worse. Nothing is more beautiful than holding a finished picture in your hands after many hours and knowing that you have created a memento of a faithful companion for someone. Or a work of art that puts a smile on someone’s face every time they look at it again. Or the knowledge that unknown people share my love for animate nature.

And after all these years, the boat is finally ready to be launched and sail. My stores are stocked and online. My website is up and running and I’m looking forward to taking on commissions!